Gebäude und Freianlagen des Nano-Instituts am Campus Königinstraße der LMU verbinden Stadtraum und Park am Übergang zum Englischen Garten.
Beschreibung
Zur Vorderseite der Königinstraße hin bildet das Gebäude eine stadtzugewandte, öffentliche Adresse mit einem repräsentativen, steinernen Vorplatz und Schatten spendenden Gehölzen. Die straßenbegleitende, geschlossene Bebauung wird mit dem Solitär aufgebrochen, es spannen sich großzügige Freiflächen auf, die räumliche und visuelle Verbindungen mit dem Englischen Garten ermöglichen.
Der öffentliche Charakter der Erdgeschossnutzung mit Konferenzraum wird in der Gestaltung des Vorplatzes aufgenommen. Unter mehrstämmigen Japanischen Zelkoven entsteht mit den amorph geformten Bauminseln ein informeller Treffpunkt.
Auf der etwa drei Meter tiefer liegenden Campus-Ebene fügt sich das Gebäude mit einem grünen Saum aus Stauden und Gräsern weich in die parkartige Umgebung ein. Linear angeordnete Bänke am Gebäudesaum und eine Rasenfläche bieten die Möglichkeit zum Verweilen.
Das Projekt ging aus dem Wettbewerb bzw. Masterplan Campus Königinstraße hervor, den wir gemeinsam mit kklf gewonnen bzw. erarbeiten haben.
Freistaat Bayern vertreten
durch Staatliches Bauamt München 2
kklf Architekten, Berlin
Nichtoffener, einphasiger Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil 2013, 1.Preis
Objektplanung Freianlagen LPh 2-9
ca. 0,7 Mio. €
4.000 m2
kklf Architekten, Berlin
Heiner Kraft, Stefan Müller-Naumann