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Beschreibung
Der einzigartige Höhenpark auf dem ehemaligen Bahnviadukt setzt die spektakulären Dammkronen in bewusste Beziehungen zu den Basisbereichen der angrenzenden Stadträume und wird so zur vernetzenden Struktur über die Höhe hinweg.
Der Park besticht nicht nur durch seine Höhenlage, sondern auch aufgrund seiner facettenreich gestalteten Ebenen. Er vernetzt drei Ebenen konsequent miteinander: Dabei definiert der angrenzende Stadtraum die Basisebene, die Höhenebene wird durch die Dammkrone bestimmt und Verbindungselemente in Form von Rampen und Treppen charakterisieren die dazwischenliegende Böschungszone.
Die Höhenebene kann von den Besuchern zeitgleich als Durchgangsraum aber auch als ruhiger Aufenthaltsort sowie als aktiv zu nutzendes Areal verstanden werden. In der Basisebene finden sich Brückenbauten als Erkennungs- und Einstiegspunkte, Parkanlagen sowie neue, in ein bestehendes Netzwerk eingefügte Wege. Das Gesamtgewebe wird durch die Böschungsebene vervollständigt. Wechselseitig ausgerichtete, barrierefreie Rampen bestimmen die Einstiegspunkte – Treppenanlagen komplettieren das Netzwerk. Eine weitere Besonderheit ist die Integration von vorhandenen Bahnrelikten in die Parkgestaltung sowie die Kultivierung des vielstämmigen Gehölzaufwuchses. Der dichte Bestand wird dabei blockartig aufgelockert und an wenigen Stellen auch ergänzt.
Die Identität des Parks speist sich auch aus Codes und Materialien, die der historischen Nutzung entlehnt sind.
nichtoffener freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
Stadt Leipzig, Dezernat Stadtentwicklung und Bau
Visualisierung:
Filon Architekturvisualisierung & Bildbastelei