Gedenkareal Dresdner Norden

2. Rang
Uncertain Ground

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Beschreibung

Das Gedenkareal Dresdner Norden markiert Täter- und Opferorte aus der Zeit des Nationalsozialismus im öffentlichen Stadtraum. Die neun Orte sind Bestandteil eines größeren Zusammenhangs von Orten, deren Zahl nicht abschließend definiert werden kann. Dieses historische Beziehungsgewebe betont historische Zusammenhänge und inhaltliche Schnittstellen.

Geländeschnitte und lineare Bänke bilden Schwellen aus, die Aufmerksamkeit erregen, einen Übertritt markieren und sich in gewohnte Wege und Blickrichtungen schieben.

Der Geländeschnitt versinnbildlicht als räumliche Intervention das Freilegen von Verschüttetem, Überwuchertem als auch das (sich) Öffnen. Die Bank ist nicht nur Sitzgelegenheit, sie ist auch Ort der Reflektion, des Innehaltens und zugleich Treffpunkt, Orientierungshilfe und Informationsgeber.

Die Schwellen werden aus den vorhandenen Belägen herausgesägt. Die entnommenen Bestandsbeläge werden gebrochen und dem Schotter bzw. dem Stampfbeton der Bänke als Zuschlagstoff beigemischt.

Jahr
2022
Verfahren

Nichtoffener Wettbewerb

Auslober

Landeshauptstadt Dresden

Projektpartner

Holzer Kobler Architekturen
Dominique Hurth
i.e. agency for design and communication