3. Preis
Perspektivenwechsel
Beschreibung
Für das heterogene, gewachsene Gedenkstättenensemble wird mit dem neuen Ausstellungsgebäude eine neue Adresse und eine Landmarke geschaffen.
Die Dramaturgie von Ausstellung und Freiraum bietet eine geführte räumliche Choreografie „unterschiedlicher Perspektiven“ in Bezug auf das historische Geschehen und dessen Rezeption an – die Schlacht bei Lützen 1632, bei der Schwedenkönig Gustav Adolf fiel. Gebäude und Außenraum sind verknüpft durch große Glasfassaden, die die Blicke der Besucher rahmen und lenken.
Die freiräumliche Gestaltung greift Bestandselemente der Erschließung auf, ist ausdrücklich einfach und landschaftlich ausgeprägt. Der Parkplatz ist hainartig mit lichten Bäumen überstellt. Ein Vorplatz empfängt die Besucher und findet sein Pendant am Ausgang zwischen Ausstellung und Freigelände. Die Wege durch die Rasen- und Wiesenflächen bestehen aus Tennendecken bzw. aus Tennenasphalt auf den Plätzen. Die notwendigen Ergänzungen des Baumbestandes erfolgen mit Kiefern und Birken.
Nichtoffener Realisierungswettbewerb
VgV-Vergabeverfahren mit integriertem Planungswettbewerb
Stadt Lützen
Staab Architekten, Berlin