1. Rang
Fenster zum Neckar
Beschreibung
Zur Gartenschau 1975 manifestierte sich mit dem Collini-Center eine städtebauliche Hinwendung Mannheims zum Neckar. Die Vorstellung einer „mall“ als Zugang zum Wasser hat sich aber nie bewahrheitet. Anstelle des abriegelnden Flachbaus entsteht nun freier Raum am Fluss zwischen einer Gruppe von Solitären. Der beherrschende Wohnturm, ein Meilenstein des Brutalismus, bleibt erhalten.Die Gebäudeanordnung schafft zwischen Innenstadt und Neckar eine großzügige öffentliche Freiraumfuge als Zugang zum Collini-Steg. Es entsteht ein vitaler Ort des Durchgangs für Fußgänger und Radfahrer der sich visuell zum Neckar hin öffnet. Diese urbane Fuge wird mit einem steinernen Stadtteppich topografisch inszeniert. Gleditsiengruppen gliedern den Durchgangsraum, unter ihrem Kronenschirm entstehen Inseln des Aufenthalts mit Rasenfugen und Verweilmöglichkeiten. Die ruhigeren Gartenhöfe für die Bewohner sind mit Gräsern und Stauden gestaltet, in die Nachbarschaftsplätze und Spielorte eingebettet sind.
Europaweiter wettbewerblicher Dialog, zweiphasig
Stadt Mannheim
Deutsche Wohnwerte GmbH
schneider+schumacher Architekten