Bayerische Landesgartenschau Nürnberg 2030

1. Preis
7 Oasen als urbane Utopien

Bilder

Perspektive Stadtgraben
Perspektive Stadtgraben

Perspektive Stadtgraben

Perspektive Insel Schütt
Perspektive Insel Schütt

Perspektive Insel Schütt

Perspektive Grasergasse
Perspektive Grasergasse

Perspektive Grasergasse

Perspektive Egidienplatz
Perspektive Egidienplatz

Perspektive Egidienplatz

Pläne

Lageplan
Lageplan

Lageplan

Isometrien
Isometrien

Isometrien

Klimaplan
Klimaplan

Klimaplan

Vertiefungsbereich 1
Vertiefungsbereich 1

Vertiefungsbereich 1

Vertiefungsbereich 2
Vertiefungsbereich 2

Vertiefungsbereich 2

Schnitte Stadtgraben
Schnitte Stadtgraben

Schnitte Stadtgraben

Beschreibung

Mit der These „Zukunftsfähige Städte brauchen Oasen als klimatische, biologische und poetische Komplementärräume zu den klassischen Stadträumen“ entwickeln wir sieben Kulissen für die bayerische Landesgartenschau 2030. Als übergeordnetes Leitbild dient uns dabei die Oase. Ein kraftvoller Sehnsuchtsort, Gegenbild zur Wüste. Unser Werkzeug ist die eher sanfte Intervention in den bestehenden Raum und weniger der komplette Neubau des Raums.

Oase eins: Der Stadtgraben als landschaftliches Habitat für Mensch und Natur.

Der Stadtgraben, ein landschaftlicher Ring, ist durch seine vertiefte Lage sowie das kühlere Kleinklima charakterisiert. Die neu hergestellten Becken und Mulden können das Regenwasser der angrenzenden Verkehrsflächen auffangen und fungieren somit als temporäre Wasserlandschaften. Neue Sitz- und Aufenthaltsbereiche laden die Passanten zum Verweilen ein.

 

Oase zwei: Der Zwinger als öko-kulturelles Gartenband

Der Zwinger wird – im Kontrast zum Stadtgraben – als intensiv gestalteter Kulturraum interpretiert. Er ist ein Rahmen, der Raum für gärtnerische Experimente, für moderne Bürgergärten (Urban Gardening) oder für Gemeinschaftsorte bietet. Aufgrund seiner höheren Lage ist der Zwinger sonnenexponierter. Die dicken Mauern schützen vor Winden, speichern die solare Strahlung und geben diese verzögert wieder ab

 

Oase drei: Die Grasergasse als blühende Baumhalle

Früher durch eine mittige Hauszeile geteilt, wird die zentrale Achse der Grabengasse entsiegelt und mit einer langgestreckten blühenden Baumhalle mit kleinerkronigen Bäumen und einem wilden Unterwuchs aus Naturstauden bepflanzt. Archäologische Fenster in Form von rechteckig gefassten Flächen markieren die Fundamente der früheren Gebäude.

 

Oase vier: Der Theresienplatz als kosmopoliter Gartenplatz

Mit der Aufhebung der Fahrbeziehung und Stellplätze wird der Theresienplatz zu einem entsiegelten Gartenplatz, in dessen Zentrum sich ein baumbestandener, „weicher“ Kern aus wassergebundener Decke und einem Gartenfeld aus Stauden und niedrigen Sträuchern befindet.

 

Oase fünf: Der Egidienplatz als blühender Wiesenhang

Im Zentrum des neuen Egidienplatzes steht eine Sequenz von fünf Wiesenfeldern, eine zusammenhängende aber querbare grüne Platzmitte bietet viel Raum zum Lümmeln auf Holzliegen.

 

Oase sechs: Der Egidienanger als schattiger Baumplatz

Der Egidienanger wird als schattiger Baumplatz mit großkronigen Klimabäumen unter Einbeziehung der vorhandenen Lindenreihe entwickelt. Raum für die Außensitzplätze der Gastro, Spielpunkten für die angrenzende Nachbarschaft und eine robuste Bepflanzung aus Schattenstauden, Gräsern und Sträuchern runden das Bild ab.

 

Oase sieben Die Insel Schütt als Inselparadies für Alle

Die Insel Schütt wird zum grünen Refugium im Fluss: Neben zwei Uferpromenaden, einer Picknickwiese, zahlreichen Aktivitätsangeboten und Spielorten stellt ein Wasserspielplatz den Bezug zum Thema Wasser her.

Jahr
2025
Verfahren

Einphasiger, offener freianlagenplanerischer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil,1. Preis

Auslober

Stadt Nürnberg

Projektpartner

SHP Verkehrsplanung PartG mbB Beratende Ingenieure

Fotos

Visualisierung: FUTURE LANDSCAPES Design + Visualization Inc., Stephanie Braconnier