In einem "Restraum" an der Knastmauer entstand in Zusammenarbeit mit der Community eine jederzeit öffentlich zugängliche Skate-Anlage.
Beschreibung
Das traditionsreiche Gelände von Poststadion und Fritz-Schloß-Park in Berlin-Moabit wird sukzessive als Sportpark für Alle entwickelt.
Der 1.000 Quadratmeter große Skatebereich wendet sich an Könner und Ungeübte gleichermaßen, an alle Generationen auf allen möglichen Geräten. Vom ersten Tag an gut besucht, sieht man auf dem Gelände Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die ihr Können mit Skateboards, BMX Rädern oder Rollern testen, trainieren und zeigen.
Die bowl (mit waterfall, transitions, curb, versehen mit einem coping Rohr als Randeinfassung) und die obstacles (bestehend aus ledges, banks, bumps, jersey barrier) sind in Ortbeton hergestellt. Die Positionierung der obstacles unterstützt das fortlaufende Skaten und bereichert es durch unterschiedliche Sprungmöglichkeiten. Die banks fassen teilweise Pflanzflächen ein, die mit Ahorn und Silberährengras (Stipa calamagrostis 'Allgäu') bepflanzt wurden.
Bei der Planung stand der 1. Berliner Skateboardverein beratend zur Seite. Kinder des SC Union 06 und weitere Sportvereine des Poststadions, der Bezirkssportbund Mitte, der Verein „Sportbüro“ und der Betroffenenrat Lehrter Straße haben sich an der Gestaltung des Skateparks beteiligt.
Straßen- und Grünflächenamt
Bezirksamt Mitte von Berlin
Bau 3 512
Objektplanung Freianlagen LPh 2-8
2016-2018
600.000 € (netto)
2.500 qm
1. Berliner Skateboardverein
Nikolai Benner