Fraktale Kante
Mit der neuen Stadtkante entstehen neuartige und spezifischen Übergänge zwischen Siedlung und Freiraum.
Beschreibung
Die Aufgabe zur Gestaltung des entstehenden Wohngebietes enthält einige exemplarische Elemente für die Struktur des Ruhrgebiets. Dabei kommt der Durchdringung des Plangebietes mit Freiraum ein großer Stellenwert zu. Sie nimmt zudem Bezug auf die außerordentlich langen Siedlungsränder mit ihren fraktalen Formen, der Fülle an isolierten Infrastruktureinrichtungen an die es Anschluss zu finden gilt, sowie dem dichten Netz der Hochleistungsstraßen. Gleichzeitig wird die Verknüpfung von Städtebau und energetischem Status Quo gesucht und mit der Landschaft zusammengeführt. Damit gibt es kein klassisches „Innen“ und „Außen“ in diesem Siedlungsraum. Es gilt vielmehr, die spezifischen Qualitäten von ‚Stadt‘ und ‚Freiraum‘ herauszuarbeiten und für eine attraktive wie nachhaltige Entwicklung fruchtbar zu machen. Im Dialog mit Wasserwirtschaftlern werden freiräumliche Qualitäten durch die Offenlegung und Einspeisung von Regenwässern gestärkt, es klingen unterschiedliche Wasseratmosphären an.
Stadt Bochum, Baudezernat
Städtebaulich-landschaftsplanerischer Rahmenplan
2012
53,0 ha
Labor für Regionalplanung, Weimar
Machleidt + Partner, Büro für Städtebau, Berlin
Technische Universität Darmstadt, Fachgebiet Entwerfen und Energieeffizientes Bauen