Wir wollen einen echten Park. Wir wollen keine weiteren Plätze und Pflasterwüsten, sondern einfach einen Park: einen Berliner Central Park zwischen Alex und Schloss. Wir machen die Stadt zur Oase. Jeder nicht notwendige Quadratmeter Beton verschwindet. Wir verwandeln die vollversiegelte, überhitzte Stadt in einen durchgängigen, üppigen Park. Er begegnet Klimawandel und Artenschwund und ist ein moderner Volkspark für eine diverse Gesellschaft.
Eine prägnante zusammenhängende Parkfigur zieht sich vom Fernsehturm bis zur Spree und verbindet Rathaus- und Marx-Engels-Forum. Die in der Jury kontrovers diskutierte Frage, ob eine Parkanlage an diesem zentralen Ort der Hauptstadt die richtige Antwort ist, ist für uns keine. Mit dem Vorschlag des Berliner Central Park konstatieren wir: Die Stadt der Zukunft ist eine mit möglichst viel klima- und ökologisch wirksamen Flächen in ihren öffentlichen Räumen. Keine Typologie des öffentlichen Raumes bietet mehr Möglichkeiten an diverser Nutzung und Potenziale zukünftiger Veränderung als ein Park. Er moderiert das Miteinander, er bringt uns zusammen.
Vielfältigste, teils moderierte Orte der Nutzung und Begegnung – von Sport und Spiel über ruhige Themengärten und offene Liegewiesen, von Räumen für Kunst und Street Art über Versammlungsflächen bis zur Freitreppenanlage an der Spree –, Repräsentation, Denkmalbelange und neue Mobilitätsinfrastruktur sind in den Parkentwurf integriert.
Der Wettbewerbsbeitrag erhielt eine Anerkennung.
Zum Wettbewerbsbeitrag geht es hier