Büroprofil

Büro als Gemeinschaft

SINAI plant und entwickelt Freiräume. Wir sind auf allen Handlungsfeldern zeitgenössischer Landschaftsarchitektur tätig und stolz auf die Breite unseres Arbeitsspektrums, der größte Teil unserer Aufgaben geht dabei auf Wettbewerbserfolge zurück.

Derzeit beschäftigt SINAI an den Standorten Berlin und Frankfurt am Main etwa 60 Landschaftsarchitektinnen, Architekten und Stadtplanerinnen, die in divers aufgestellten und stabilen Projektteams unsere Vorhaben von Anfang bis zum Abschluss begleiten.


Die Gründungspartner des Büros AW Faust, Klaus Schroll und Bernhard Schwarz stehen für sehr unterschiedliche Schwerpunkte in der Landschaftsarchitektur und haben diese Unterschiede im planerischen Denken stets kultiviert. Seit der Gründung des Büros 2006 verfolgt SINAI das Ziel, die sich ergänzenden Ausrichtungen in den Qualitätsstandards des Büros zusammenzuführen:


In einer Kultur des reflektierten Entwerfens, in der präzisen Handwerklichkeit der Ausführung sowie in der profunden und vorausschauenden Steuerung von Projektprozessen.


Die innere Vielfalt von SINAI sehen wir als besondere Qualität des Büros. Für SINAI folgerichtig ist der Übergang in eine neue, kollektive Eigentümerstruktur ab 2022.
Zwölf Partnerinnen und Partner aus dem Kreis der SINAI-Familie leiten nun die Geschicke des Büros. Kollektive Teilhabe und Mitbestimmung, flexible Arbeits- und Teammodelle werden zukünftig die Arbeitsweise von SINAI bestimmen. Damit richten wir unsere innere Organisation näher an dem aus, wonach wir bei der Produktion von zukunftsfähigen Freiräumen und Landschaften streben –Menschlichkeit, Teilhabe, Vielseitigkeit und Resilienz.

 

Freiraum als ganzheitliches Produkt

Für SINAI ist der Freiraum oder die Landschaft das verbindende Fluidum unserer Städte.

Die Gestaltung von Freiraum bedeutet die ständige Arbeit in Kontexten. Basierend auf der andauernden Auseinandersetzung des Büros mit übergeordneten städtebaulichen Aufgaben können die spezifischen Qualitäten eines Freiraums in seinem Umfeld präzise identifiziert und entfaltet werden.

Aus der Erkenntnis, dass kulturelle und atmosphärische Qualität nur in einer ganzheitlichen Betrachtung der städtischen Sphäre entstehen kann, sucht SINAI bewusst die Schnittstellen zu anderen Disziplinen. Aus der Auseinandersetzung mit Ingenieurinnen und Geisteswissenschaftlern, mit Architektinnen, Künstlern, Szenographinnen und vielen anderen entsteht so ein erweiterter Freiraumbegriff, der auf die Qualität unserer Lebenswelt als Ganzes zielt.

Entwerfen als bewegtes Denken

SINAI steht nicht für einen vordefinierten Entwurfsstil, sondern für einen Prozess des Entwerfens und Entwickelns. Dieser ist geprägt von Neugier, Erfindungsreichtum und ständiger Bewegung. Jeder noch so naheliegende erste Gedanke wird mit alternativen und gegensätzlichen Ansätzen konfrontiert. Bewusst werden dabei überdisziplinäre Auseinandersetzungen gesucht. Erst im so erzeugten Spannungsfeld von planerischem Modell und Gegenmodell lösen sich eingefahrene planerische Reflexe, kristallisiert sich die für jeden Ort eigene und angemessene Lösung heraus.

Der Name SINAI steht bildhaft für eine Landschaft des bewegten Denkens, oder für eine Heimat des Nomadischen im Entwerfen.