Workshop Rechtsrheinische Perspektiven Köln

Ressource Raum
Trassen und Infrastrukturflächen bilden eine verschenkte städtebauliche Ressource.

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Beschreibung

Das rechtsrheinische Köln wird geprägt von verkehrlichen Infrastrukturen. Bahn-, und Autobahntrassen gliedern das Gebiet in verschiedene Quartiere. Die mächtigste Barriere ist der Rhein, der das Links- vom Rechtsrheinischen trennt. Dazu trennen großflächige Nutzungen auf gesamtstädtischer Ebene wie die Messe, die sich direkt am Rhein angliedert und die rechtsrheinischen Quartiere zusätzlich von der linksrheinischen Kernstadt abschotten. Die bestehenden Trassenkörper bieten hingegen im Zusammenhang mit ihren Begleiträumen wie Kleingärten und Brachflächen die Möglichkeit, diese Verbindungsfunktion neu zu interpretieren. Von der Schaffung neuer Blickbeziehungen und grüner Raumkulissen über die Weiterentwicklung vorhandener Nutzungspotentiale bis hin zu einer neuen Art der „Stadtnatur“ werden viele Einzelbausteine unter einem Leitmotiv kombiniert. Die Aspekte einer nachhaltigen Erneuerung der Stadt im sozialen und ökologischen Sinn finden ihren Ausdruck im Leitmotiv der neuen Trassenparks.

Jahr
2010
Auftraggeber

Stadt Köln - Der Oberbürgermeister
Dezernat für Planen und Bauen Stadtplanungsamt

Leistung

Städtebaulich - freiraumplanerisches Konzept

Umsetzung

2010

Projektpartner

Machleidt + Partner, Büro für Städtebau, Berlin
GRI, Gesellschaft für Gesamtverkehrsplanung,
Regionalisierung und Infrastrukturplanung mbH, Berlin