Hannover City 2020+

2. Preis Leibnizufer/Hohes Ufer
Am Leineufer finden sich die verdichtete Stadt und die Re-Vision der Stadtlandschaft zu einem vielfältigen Raumensemble zusammen.

Bilder

Pläne

Beschreibung

Beim Wiederaufbau Hannovers war der Bruch mit der Tradition zugunsten der Moderne beinahe Prinzip, historisch gewachsene Stadtstrukturen und Quartiere haben an vielen Stellen den Bezug zueinander verloren. Der Entwurf stärkt den Charakter eines jeden Ortes und knüpft dementsprechend an die klassischen Raumbilder der europäischen Stadt einerseits und die fließenden Raumbilder der sogenannten Stadtlandschaft andererseits an.

In den Bereichen, wo das historische, geschlossene Stadtbild noch spürbar ist werden Blockstrukturen geschlossen und Raumkanten gestärkt. Um das unerfüllte Versprechen der Stadtlandschaft einzulösen wird innerhalb der fließenden Raumbilder konsequent die dortige kleinmaßstäbliche Einzelgestaltung aufgehoben. Die Spannung zwischen Tradition und Moderne erfährt am westlichen Leineufer ihren Höhepunkt: Hier stehen aufgelockerte Baustrukturen am weichen Ufersaum des Regierungsviertels gegenüber einer durchgängigen doppelstöckigen Stadtpromenade auf Altstadtseite.

Jahr
2010
Verfahren

zweiphasiger städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb

Auslober

Landeshauptstadt Hannover
Der Oberbürgermeister
vertreten durch das Baudezernat
Fachbereich Planen und Stadtentwicklung
Geschäftsstelle Hannover City 2020

Projektpartner

Mola Winkelmüller Architekten, Berlin